Samstag, 5. Januar 2008

Mit verhaltenem Schwung in ein hoffentlich gutes neues Jahr


05. Januar 2008

Dem Bild nach zu urteilen könnte es sehr schön gewesen sein. Moskau hatte sich für das Neujahrsfest mächtig in Schale geschmissen. Leider konnten wir die Pracht nur auf einer kurzen Stippvisite im Stadtzentrum und auch nicht ganz unbeschwert geniessen. Tanja hatte während des ganzen Urlaubs mit Übelkeit zu kämpfen und konnte nichts bei sich behalten. Selbst mit dem Trinken hatte sie Probleme. Aus diesem Grund haben wir schweren Herzens die Heimreise vorverlegen müssen.
Seit gestern ist sie nun wieder in bewährten Händen im Krankenhaus in Wernigerode. Bei einer umgehend durchgeführten Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt, daß ihr Magen prall mit Flüssigkeit gefüllt ist, die nicht abfließen kann. Diese wird momentan über eine Magensonde abgeführt. Parallel dazu hängt eine beträchtliche Menge leckerer Speisen in Beuteln und Flaschen an einem Gestänge neben ihrem Bett, die sie sich komfortabel über einen Schlauch direkt in die Blutbahn einverleibt. Der Moskautripp hat sie einige Kilogramm Körpergewicht gekostet, die nun schleunigst wieder auf die Rippen müssen.
Für mich war es immerhin beruhigend zu sehen, wie mit den ersten Nährstoffen auch die Farbe in ihr Gesicht zurückkehrte und auch die Zuversicht.
Nun wird sie über das Wochenende erstmal wieder aufgepäppelt und ab Montag werden sicherlich weitere Untersuchungen den Grund für diesen Zustand ans Tageslicht bringen. Hoffentlich ist es nichts Ernstes.

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